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Intelligente Systeme im Alltag
Veranstaltungsreihe EINFACH WISSENSWERT: Intelligente Systeme
- Forschung / Transfer / Anwendung -
der Senatorin für Bildung und Wissenschaft in Kooperation mit der Hochschule für Künste und dem Haus der Wissenschaft
vom 20. Januar bis 19. März 2011 im Haus der Wissenschaft Bremen
Vortrag am 24. Februar 2011 um 18.00 Uhr im Haus der Wissenschaft, Kleiner Saal "Intelligente Systeme im Alltag: Chance oder Risiko?", Prof. Dr. Michael Lawo, TZI Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik der Universität Bremen
Am Donnerstag, den 24. Februar um 18 Uhr wird Prof. Dr. Michael Lawo den Vortrag "Intelligente Systeme im Alltag: Chance oder Risiko?" halten. Lawo ist Professor für Angewandte Informatik und seit 2004 an der Universität Bremen. Nach dem Abschluss seines Studiums des Konstruktiven Ingenieurbaus an der Ruhr-Universität Bochum folgten Promotion und Habilitation auf dem Gebiet der rechnergestützten Optimierung an der Universität Essen, eine wissenschaftliche Tätigkeit in der Robotik am Forschungszentrum Karlsruhe und über 15 Jahre Stabs- und Linienfunktionen in der Industrie in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Forschung und Entwicklung.
Vortrag
Was ist ein Intelligentes System? In der Informatik verstehen wir darunter ein System mit der Fähigkeit, ein Ziel zu erreichen und dieses zu erlernen; es hat zudem Sinne und Handlungsmöglichkeiten. Um sein Ziel zu erreichen, wählt es eine Tätigkeit, die auf seinen Erfahrungen basiert. Es kann lernen, indem es die Erfahrungen, die es gespeichert hat, generalisiert. Intelligente Systeme sind heute allgegenwärtig, seien es persönliche Begleiter wie Mobiltelefon, Schrittzähler oder Puls- und Blutdruckmesser, im Haus die Heizungssteuerung oder die zunehmend komplexer werdende Unterhaltungselektronik. Im Auto sind es Sicherheitskomponenten wie z.B. Antiblockiersystem oder Navigationssystem. Als Bürger begegnen wir Intelligenten Systemen zum Beispiel im Internet, in Fahrkarten- oder Geldautomaten.
Doch machen uns Intelligente Systeme das Leben vielfach nicht einfacher. Oft verstehen wir nicht, was die Systeme von uns als Mensch erwarten. Oder verstehen die Systeme etwa nicht, was wir als Mensch von ihnen erwarten? Wer bestimmt in der zunehmend von Intelligenten Systemen durchdrungenen Welt eigentlich, wie die Interaktion zu funktionieren hat? Ein "gutes" Intelligentes System kann lernen, was ich als Mensch von ihm erwarte und sich an meine Erwartungshaltung anpassen. Das ist eine großartige Chance. Das wäre das Ende für all die unverständlichen Fahrkartenautomaten oder Fernsteuerungen der Unterhaltungselektronik. In der zunehmend vernetzten Welt entstehen gerade durch Intelligente Systeme aber auch Risiken. Hierfür gibt es viele Beispiele: Wir alle haben schon vom Problem des Ausspähens beim online Banking gehört. Es ist schön, wenn ich mit meinem Mobiltelefon meine Heizung aus der Ferne steuern kann. Doch birgt das nicht auch versteckte Risiken?
Der Vortrag wird zum einen Mechanismen des Systemverstehens und der Interaktion erläutern und aufzeigen, wie wir, aber auch wie sich Systeme verändern. Eine Idee soll davon vermittelt werden, in welche Richtung neuere Forschungen der Mensch-Intelligente Systeme Interaktion gehen. Ferner wird im Vortag versucht, einen kleinen Einblick zu geben in die mit der zunehmenden Verbreitung Intelligenter Systeme verbundenen Risiken.
Der Eintritt ist frei.
- Forschung / Transfer / Anwendung -
der Senatorin für Bildung und Wissenschaft in Kooperation mit der Hochschule für Künste und dem Haus der Wissenschaft
vom 20. Januar bis 19. März 2011 im Haus der Wissenschaft Bremen
Vortrag am 24. Februar 2011 um 18.00 Uhr im Haus der Wissenschaft, Kleiner Saal "Intelligente Systeme im Alltag: Chance oder Risiko?", Prof. Dr. Michael Lawo, TZI Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik der Universität Bremen
Am Donnerstag, den 24. Februar um 18 Uhr wird Prof. Dr. Michael Lawo den Vortrag "Intelligente Systeme im Alltag: Chance oder Risiko?" halten. Lawo ist Professor für Angewandte Informatik und seit 2004 an der Universität Bremen. Nach dem Abschluss seines Studiums des Konstruktiven Ingenieurbaus an der Ruhr-Universität Bochum folgten Promotion und Habilitation auf dem Gebiet der rechnergestützten Optimierung an der Universität Essen, eine wissenschaftliche Tätigkeit in der Robotik am Forschungszentrum Karlsruhe und über 15 Jahre Stabs- und Linienfunktionen in der Industrie in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Forschung und Entwicklung.
Vortrag
Was ist ein Intelligentes System? In der Informatik verstehen wir darunter ein System mit der Fähigkeit, ein Ziel zu erreichen und dieses zu erlernen; es hat zudem Sinne und Handlungsmöglichkeiten. Um sein Ziel zu erreichen, wählt es eine Tätigkeit, die auf seinen Erfahrungen basiert. Es kann lernen, indem es die Erfahrungen, die es gespeichert hat, generalisiert. Intelligente Systeme sind heute allgegenwärtig, seien es persönliche Begleiter wie Mobiltelefon, Schrittzähler oder Puls- und Blutdruckmesser, im Haus die Heizungssteuerung oder die zunehmend komplexer werdende Unterhaltungselektronik. Im Auto sind es Sicherheitskomponenten wie z.B. Antiblockiersystem oder Navigationssystem. Als Bürger begegnen wir Intelligenten Systemen zum Beispiel im Internet, in Fahrkarten- oder Geldautomaten.
Doch machen uns Intelligente Systeme das Leben vielfach nicht einfacher. Oft verstehen wir nicht, was die Systeme von uns als Mensch erwarten. Oder verstehen die Systeme etwa nicht, was wir als Mensch von ihnen erwarten? Wer bestimmt in der zunehmend von Intelligenten Systemen durchdrungenen Welt eigentlich, wie die Interaktion zu funktionieren hat? Ein "gutes" Intelligentes System kann lernen, was ich als Mensch von ihm erwarte und sich an meine Erwartungshaltung anpassen. Das ist eine großartige Chance. Das wäre das Ende für all die unverständlichen Fahrkartenautomaten oder Fernsteuerungen der Unterhaltungselektronik. In der zunehmend vernetzten Welt entstehen gerade durch Intelligente Systeme aber auch Risiken. Hierfür gibt es viele Beispiele: Wir alle haben schon vom Problem des Ausspähens beim online Banking gehört. Es ist schön, wenn ich mit meinem Mobiltelefon meine Heizung aus der Ferne steuern kann. Doch birgt das nicht auch versteckte Risiken?
Der Vortrag wird zum einen Mechanismen des Systemverstehens und der Interaktion erläutern und aufzeigen, wie wir, aber auch wie sich Systeme verändern. Eine Idee soll davon vermittelt werden, in welche Richtung neuere Forschungen der Mensch-Intelligente Systeme Interaktion gehen. Ferner wird im Vortag versucht, einen kleinen Einblick zu geben in die mit der zunehmenden Verbreitung Intelligenter Systeme verbundenen Risiken.
Der Eintritt ist frei.
Intelligente Systeme im Alltag
