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Von automatischer Identifikation zu Intelligenten Systemen - EINFACH WISSENSWERT

Veranstaltungsreihe EINFACH WISSENSWERT: Intelligente Systeme
- Forschung / Transfer / Anwendung -
der Senatorin für Bildung und Wissenschaft in Kooperation mit der Hochschule für Künste und dem Haus der Wissenschaft
vom 20. Januar bis 19. März 2011 im Haus der Wissenschaft Bremen

Vortrag am 17. März 2011 um 18.00 Uhr im Haus der Wissenschaft, Kleiner Saal "Von automatischer Identifikation zu Intelligenten Systemen" Dieter Uckelmann, Geschäfts-führer des LogDynamics Lab an der Universität Bremen und Dr. Luling Lo, kaufmänni-scher Leiter Ospig GmbH & Co. KG

Am Donnerstag, den 17. März um 18 Uhr werden Dipl.-Ing. Dieter Uckelmann und Dr. rer. pol. Luling Lo den Vortrag "Von automatischer Identifikation zu Intelligenten Systemen" halten.

Uckelmann studierte Maschinenbau an der TU Braunschweig. Von 1995 bis 2005 arbeitete er im Management und Vertrieb verschiedener Unternehmen der Branchen Datenbank Software, Kommunikation und Auto-ID Systeme. Seit Juli 2005 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Geschäftsführer des LogDynamics Lab an der Universität Bremen tätig. Der Fokus seiner wissenschaftlichen Arbeit liegt auf der Verknüpfung von Transportgütern und Informationen mittels der Auto-ID Technologie. Uckelmann ist Mitbegründer der Global RF Lab Alliance sowie des International Journal of RF-Technologies: Research and Application.

Lo studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Münster. Er ist kaufmännischer Leiter der Ospig GmbH & Co. KG seit Anfang der achtziger Jahre und in der Geschäftsführung unterschiedlicher Gesellschaften auf den Gebieten Consulting und Logistik tätig. Zudem ist er Mitglied des Vorstandes im Verband der Fertigwarenimporteure (VFI), Hamburg. Seit zehn Jahren lehrt er an der Hochschule Bremen in den Fächern Global Logistics und Supply Chain Management. Auf diesem Gebiet gilt sein Hauptforschungsinteresse den Einsatzpotentialen der Transpondertechnologie in der Bekleidungsindustrie.

Vortrag
RFID (Radio Frequency Identification) dient heute vor allem der automatischen Identifikation. Neben der Identifikation kann die Übertragung mittels RF jedoch auch die Basis zur Erfassung weiterer statischer und dynamischer Daten bieten. Schon heute ist es möglich, über Sensoren Umgebungsdaten aufzunehmen und mittels RF zu kommunizieren. Die Ortung logistischer Objekte ist heute ebenfalls über so genannte Realtime Locating Systems im Einsatz. Die dezentrale Verarbeitung der erfassten Daten auf dem Transponder oder über de-zentrale Software-Agenten befindet sich zurzeit im Forschungsstadium. Über RF werden intelligente logistische Objekte mit ihrer Umgebung kommunizieren: Robotiksysteme und automatische Förderanlagen können so auf Befehle dieser intelligenten Objekte reagieren.

RFID ist somit die technische Basis für zunehmend intelligente, logistische Objekte auf dem Weg zur Selbststeuerung. Der Vortrag wird aus den aktuellen Projekten des Bremen Research Cluster for Dynamics in Logistics (LogDynamics) berichten. Dabei werden die fünf Stufen von der Identifikation zur Selbststeuerung erläutert. Anhand des "Intelligenten LKW" werden die Verknüpfung von RFID, Sensorik, transparenter Kommunikation und Software-Agenten beispielhaft dargestellt.
Der Eintritt ist frei.

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