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Hilfe für Menschen

Veranstaltungsreihe EINFACH WISSENSWERT: Intelligente Systeme
- Forschung / Transfer / Anwendung -
der Senatorin für Bildung und Wissenschaft in Kooperation mit der Hochschule für Künste und dem Haus der Wissenschaft
vom 20. Januar bis 19. März 2011 im Haus der Wissenschaft Bremen


Vortrag am 03. Februar 2011 um 18.00 Uhr im Haus der Wissenschaft, Kleiner Saal "'Brain Computer' Schnittstellen zur Kopplung von Systemen mit künstlicher Intelligenz und menschlichen Nutzern", Prof. Dr. Axel Gräser, Institut für Automatisierungstechnik (IAT) der Universität Bremen

Am Donnerstag, den 03. Februar um 18 Uhr wird Prof. Dr. Axel Gräser den Vortrag "'Brain Computer' Schnittstellen zur Kopplung von Systemen mit künstlicher Intelligenz und menschlichen Nutzern" halten. Seit 1994 leitet Prof. Dr. Gräser das Institut für Automatisie-rungstechnik (IAT) im Fachbereich Physik/Elektrotechnik der Universität Bremen. Neben der Forschung und der Lehre an der Universität ist Prof. Dr. Gräser auch Mitglied in mehreren technisch-wissenschaftlichen Institutionen, sowie in verschiedenen wissenschaftlichen Ausschüssen.

Vortrag
Technische Systeme mit eigener Intelligenz, die den Benutzer in einer realen Umwelt dauerhaft und sicher von allen gefährlichen, unangenehmen oder einfach selbst nicht durchführbaren Handlungen entlasten sind seit vielen Jahren der Traum von Ingenieuren und Informatikern. Trotz beeindruckender Erfolge bestehen aber noch unüberbrückbare Unterschiede zwischen Systemen die auf der Basis künstlicher Intelligenz agieren und ihren natürlichen tierischen oder menschlichen Vorbildern.

Die geschickte Kombination "intelligenter" technischer Systeme mit der menschlichen Intelligenz Ihrer Nutzer verspricht eine neue Familie von Intelligenten Systemen, die sich auch unter Alltagsbedingungen und unter widrigen Umständen dauerhaft behaupten können. Als faszinierende Methode der Kopplung zwischen Mensch und Maschine werden dabei seit einigen Jahren Brain Computer Interfaces diskutiert, also die direkte Kopplung über invasive oder nicht invasiv erfasste Gehirnsignale und die Rückkopplung von Umweltsignalen in das Gehirn der Nutzer.

In dem Vortrag werden die Möglichkeiten, die sich durch die Kopplung künstlicher und menschlicher Intelligenz zum Wohle der Nutzer ergeben, diskutiert und einerseits die Grenzen heutiger Brain Computer Schnittstellen aufgezeigt und andererseits zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten in der Rehabilitation und Neuroprothetik, die sich durch interdisziplinäre Forschungen ergeben, diskutiert.

Der Eintritt ist frei.

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