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Kleben in der Natur

"Kleben in der Natur - Ein Lernfeld für die Technik"

Dr. Klaus Rischka bei "Wissen um 11"

Am Samstag, den 20. Oktober um 11 Uhr wird Dr. Klaus Rischka das Thema: "Kleben in der Natur - Ein Lernfeld für die Technik" vorstellen. Rischka studierte Chemie an der Universität Bremen. 2001 promovierte er dort im Fachgebiet Organische Chemie in der Arbeitsgruppe von Prof. Montforts zum Thema: "Synthese von Pyrrolbausteinen und Chlorinen für artifizielle Photosynthesemodelle" Seit 2002 ist Rischka am Fraunhofer IFAM in der Arbeitsgruppe Biomolekulares Oberflächen- und Materialdesign und beschäftigt sich mit der Entwicklung von Peptidmodifizierten Klebstoffen und der Funktionalisierung von Oberflächen mit Proteinen und Peptiden für technische und medizinische Applikationen.

Zum Vortrag:
In der Technik gewinnt die Klebtechnik gegenüber traditionellen Fügetechniken, wie z.B. dem Schweißen oder Nieten, zunehmend an Bedeutung. In der Natur jedoch stellt das Kleben die dominierende "Fügetechnik" dar. Das beginnt bei der molekularen Bioadhäsion, die die Basis bei der Entstehung aller Lebewesen bildet, bis hin zu makroskopischen Klebstoffen einiger lebender Tiere. Im Vortrag werden die Kleb- und Haftmechanismen einzelner Tiere und Organismen wie z.B. der Miesmuschel oder des Geckos diskutiert.

Am Samstag, den 27. Oktober wird Dr. Gabriele Hoffmann das Thema "Kostbare Koggen: Funde in Kirchen und Handschriften" vorstellen.

"Wissen um 11", die Wissenschaftsmatinee in Bremen, in der spannende und aktuelle Themen aus der Wissenschaft jeden Samstag um 11 Uhr in dreißig Minuten vorgestellt werden.
Der Eintritt ist frei.

Kleben in der Natur