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„Russenlager“ und Zwangsarbeit - Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener

Einladung zur Ausstellungseröffnung

„Russenlager“ und Zwangsarbeit
Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener

In Bremen finden sich aus der Zeit von 1941 bis 1945 viele Spuren sowjetischer Kriegsgefangener. Für die Stadt Bremen verrichteten sie Zwangsarbeit beim Bau von Luftschutz-bunkern und auf der Müllkippe Duckwitzstraße. Die Bremer Rüstungsbetriebe profitierten von ihnen. Aber auch andere Firmen nutzten ihre Arbeitskraft. In Bremen arbeiteten sie für das Reich bei der Deutschen Reichsbahn und für die Wehrmacht/Kriegsmarine bauten sie am U-Boot-Bunker Valentin mit. Selbst Bremer Familien konnten sich sowjetische Kriegsgefangene für schwere Gartenarbeit ausleihen.

Am 18. September um 19 Uhr eröffnen wir die Ausstellung „Russenlager“ und Zwangsarbeit – Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener. Der Freundeskreis von KONTAKTE-KOHTAKTbl will Spuren sowjetischer Kriegs-gefangener in Bremen sichtbar machen. Petra Redert und Kerstin True-Biletski haben u.a. im Staatsarchiv Bremen und bei der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten recherchiert und Aussagen von Zeitzeugen und Zeitzeuginnen ausgewertet. Dabei wurden sie von Wolfgang Linder und Marten Barfuß unterstützt. Gemeinsam mit Kim Böse haben sie ein Konzept für den Bremer Teil der Ausstellung entwickelt. Zur Eröffnung möchten wir Sie herzlich einladen.

Die Begrüßungsworte sprechen:

Dr. Klaus Sondergeld
Vorstandsmitglied des Haus der Wissenschaft e. V.

Christian Weber, Schirmherr der Ausstellung
Präsident der Bremischen Bürgerschaft

Eberhard Radczuweit
KONTAKTE-KOHTAKTbl e. V.
Berlin: Solidarität und Aufklärung – Das Bürger-Engagement für vergessene NS-Opfer

Dr. Rolf Gössner
Vizepräsident der Internationalen Liga für Menschenrechte: „Vergessene“ NS-Opfer oder verweigerte Anerkennung? Über den langen Weg einer Petition

Erik Roßbander
Bremer Shakespeare Company, liest aus Briefen überlebender sowjetischer Kriegsgefangener

Musik: Michael Reinhardt, Bajan

Hier finden Sie das vollständige Programm

„Russenlager“ und Zwangsarbeit - Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener