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Wissenschaft kontrovers: Wann endet die digitale Revolution? Die Entwicklung der Digitaltechnik und ihr Einfluss auf unsere Gesellschaft

Donnerstag, 8. Mai
Wissenschaft kontrovers
im Wissenschaftsjahr 2014 – Die digitale Gesellschaft
Fishbowl-Diskussion um 19 Uhr, Olbers-Saal
Eintritt frei

Wann endet die digitale Revolution?
Die Entwicklung der Digitaltechnik und ihr Einfluss auf unsere Gesellschaft

Experten:
Prof. Dr. Armin Dekorsy, Prof. Dr. Rainer Malaka, Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) an der Universität Bremen
Moderation der Fishbowl-Diskussion: Jan Oliver Löfken, freier Autor bei "Wissenschaft aktuell"
Eine Veranstaltung von Wissenschaft im Dialog in Kooperation mit dem Haus der Wissenschaft

Prof. Dr. Armin Dekorsy
war viele Jahre in der Industrie bei den Firmen T-Nova Deutsche Telekom, Alcatel-Lucent Bell Labs und Qualcomm CDMA Technologies in der Forschung tätig. Er verantwortete interne und externe Forschungsaktivitäten der Unternehmen wie z.B. die BMBF/EU-Projekte 3GET, Winner+, ARTIST4G und BeFemto, in welchen die digitalen Kerntechnologien der heutigen Mobilfunksysteme wie UMTS, HSDPA und LTE erarbeitet wurden. Im April 2010 ist er dem Ruf an die Universität Bremen gefolgt. Beispiele seiner derzeitigen Forschungsgebiete sind die Machine-to-Machine Kommunikation mit ihren Anwendungen in der Produktions- und Medizintechnik und die zukünftige 5-te Mobilfunkgeneration. Dekorsy leitet die Arbeitsgruppe Nachrichtentechnik im Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) an der Universität Bremen.

Prof. Rainer Malaka
ist seit 2006 Professor für Digitale Medien an der Universität Bremen. Zu seinen Forschungsgebieten zählen die Mensch-Technik-Interaktion, Künstliche Intelligent und Entertainment Computing. Er ist Sprecher des Technologie-Zentrums Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen.

Die digitale Revolution ist in vollem Gange. Während Historiker über Vergleiche zur industriellen Revolution und Begriffe wie "zweite Moderne" diskutieren, sind die neuen digitalen Technologien bereits fester Bestandteil unseres Alltags und vereinfachen diesen. Doch welche Tücken hat dieser Fortschritt? Nur wenige sind in der Lage, den technischen Fortschritt zu überblicken, geschweige denn in seiner ganzen Fülle zu erfassen und einzuordnen. Wie wirkt sich die Informationsexplosion der vergangenen Jahre zudem auf unsere persönliche Entwicklung aus? Nehmen wir die Welt heute anders wahr und welche Rolle spielt die Digitalisierung der Gesellschaft dabei?

Die Digitalisierung prägt unseren Alltag: Wie wir leben und wie wir kommunizieren hat sich in den vergangenen 25 Jahren radikal verändert. Die Entwicklungen bergen viel Potenzial, werfen aber auch Fragen auf. Wie verändert sich unsere Identität? Was steckt hinter der "digitalen Demenz"? Wie sichern wir unsere Privatsphäre? Und was ändert sich in der Arbeitswelt von morgen? Im Wissenschaftsjahr 2014 sollen aktuelle Fragen rund um die digitale Gesellschaft kontrovers diskutiert werden.

Wissenschaft im Dialog (WiD) organisiert dazu gemeinsam mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und dem Haus der Wissenschaft Braunschweig bundesweit die Dialogreihe "Wissenschaft kontrovers", in der Bürgerinnen und Bürger auf Augenhöhe mit Expertinnen und Experten diskutieren und ihr Feedback direkt an die Forschung weitergeben.

Bei der Fishbowl-Diskussion handelt es sich um ein Gesprächsformat, welches jedem ermöglicht, sich und seine Meinung einzubringen. In der Mitte der Diskussionsrunde diskutieren Expertinnen und Experten. Das Publikum sitzt um diese herum und verfolgt zunächst die Diskussion. Anschließend sind alle eingeladen, sich aktiv zu beteiligen. Möchte jemand aus dem äußeren Kreis etwas zur laufenden Diskussion in der Mitte beitragen, so kann einer der beiden freien Plätze im Innenbereich eingenommen und auf Augenhöhe diskutiert werden.

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Diskussion digital:
Die Positionen der Expertinnen und Experten finden Sie vor der Veranstaltung auf www.wissenschaft-kontrovers.de. Dort können Sie auch die Ergebnisse einsehen und kommentieren.

Wir bitten um Verständnis dafür, dass das Platzangebot im Olbers-Saal aus feuerschutzrechtlichen Gründen auf 195 Personen begrenzt ist.

Wissenschaft kontrovers: Wann endet die digitale Revolution? Die Entwicklung der Digitaltechnik und ihr Einfluss auf unsere Gesellschaft