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deutsche preis für wissenschaftsfotografie

Samstag, 19. November
Wissen um 11
deutsche preis für wissenschaftsfotografie
Pressebüro Brendel und bild der wissenschaft bei Wissen um 11

Am Samstag, den 19. November um 11 Uhr wird im Rahmen von Wissen um 11 "der deutsche preis für wissenschaftsfotografie" verliehen. Der von der Zeitschrift "bild der wissenschaft" und dem Düsseldorfer Pressebüro Brendel zum elften Mal vergebene Preis ist mit insgesamt 11.000 Euro dotiert. Aus über 100 Einsendungen wählte die Jury unter dem Vorsitz des renommierten Hamburger Fotografen Ronald Frommann drei Preisträger aus. Der Wettbewerb richtet sich an Fotografen und Fotografinnen, die aktuelle Forschung und Technologie ansprechend und ungewöhnlich ins Bild setzen. Unterstützt wird die Initiative von der Fraunhofer Gesellschaft und der Universität Bremen.

Die Preisträger

Den Preis in der Kategorie Einzelbild erhielt der in München lebende freie Fotograf Volker Steger. Er bekam die mit 4.000 Euro dotierte Auszeichnung für seine Idee, modernste Diagnosetechnik zu visualisieren. Das Foto zeigt, was der Radiologe ausblendet, und erhält dadurch seinen verstörenden Charakter. Nicht der Schädel blickt über das Panorama des Sees, sondern die Lichtverhältnisse des Sees beleuchten virtuell einen medizinischen Datensatz aus dem Computertomografen. „Cinematic Rendering“ heißt diese Technik, die ursprünglich aus den Animationsstudios Hollywoods stammt. Für das in der praktischen Anwendung nicht sichtbare Panorama wurden 40 Einzelbilder des Babine Lake in Kanada mit den Bilddaten eines CT Scans des Welwitschia Hospital in Walvis Bay in Namibia kombiniert.

Im Zuge seiner Masterarbeit beobachtete Tom Vierus eine mögliche Kinderstube von Haien vor den Fidschi Inseln. Der Student aus Bremen hat sieben Monate dort gelebt und junge Haie markiert, vermessen, mit Sendern versehen und fotografisch in beeindruckenden Bildern festgehalten. Die Dokumentation seiner Arbeit reichte er als Fotoserie ein – und gewann damit den Preis in der Kategorie Reportage. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

In der Kategorie Mikro-/Makrofotografie gewann Anita Reinsch. Ihre Fotoserie zeigt Blüten und Pollen, die mit einem Rasterelektronenmikroskop aufgenommen wurden. Die skurrilen Formen sind in der Anmutung alter Stillleben in Szene gesetzt. Diese ungewöhnliche Idee hat ihr den Preis in Höhe von 2.000 Euro eingebracht.

Am Samstag, den 26. November wird Prof. Dr. Joachim Hertzberg den Vortrag halten: Wandel in der Landwirtschaft - Digitalisierung und Robotik.

"Wissen um 11", die Wissenschaftsmatinee in Bremen, in der spannende und aktuelle Themen aus der Wissenschaft jeden Samstag um 11 Uhr in dreißig Minuten vorgestellt werden.
Der Eintritt ist frei.

Wir bitten um Verständnis dafür, dass das Platzangebot im Olbers-Saal aus feuerschutzrechtlichen Gründen auf 195 Personen begrenzt ist.

Bilder der Preisverleihung...

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