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Leningradski feminism 1979. Eine Wanderausstellung zur Leningrader Frauenbewegung

Am Donnerstag, den 23. September um 17 Uhr eröffnet das Haus der Wissenschaft die Ausstellung „Leningradski feminism 1979. Eine Wanderausstellung zur Leningrader Frauenbewegung“, zu der wir Sie herzlich einladen.

1979 veröffentlichten einige Frauen in Leningrad die erste illegale feministische Zeitschrift der Sowjetunion. Sie schrieben über den sowjetischen Alltag, die Situation von Alleinerziehenden, Gewalt in Geburtskliniken und Frauen in Gefängnissen. Ein Skandal. Die Autorinnen wurden verfolgt, des Landes verwiesen oder kamen ins Lager. Die Ausstellung „Leningradski feminism 1979“ präsentiert nach vierzig Jahren die Original-Texte, erklärt Zusammenhänge und lässt die damaligen Akteurinnen zu Wort kommen. Das deutsch-russische Ausstellungsprojekt wurde von der Kulturwerkstatt „Zhaba/Die Kröte“, einem internationalen Netzwerk unter der Leitung des deutschen Osteuropawissenschaftlers Philipp Venghaus sowie der russischen Germanistin und Kulturwissenschaftlerin Olessja Bessmeltsewa erarbeitet und durchgeführt. Unterstützt wurden sie vom Leipziger Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO), dem Forschungs- und Informationszentrum Memorial/Benjamin-Joffe-Stiftung (St. Petersburg) und dem Auswärtigen Amt.

Die Wanderausstellung „Leningradski feminism 1979“ ist bis zum 8. Januar 2022 im Haus der Wissenschaft zu sehen. Die Ausstellungseröffnung wird als Präsenzveranstaltung stattfinden. Voraussetzung für den Besuch ist ein 3G-Nachweis (genesen, geimpft oder getestet) zzgl. Personalausweis. Anmeldungen unter: [Bitte aktivieren Sie Javascript]. Alternativ ist auch eine Registrierung vor Ort möglich.

Die Begrüßungsworte sprechen:

Prof. Dr. Gerold Wefer
Vorstandsvorsitzender Haus der Wissenschaft

Philipp Venghaus
Kurator der Ausstellung

Ausstellungsposter - Detail

Leningradski feminism 1979. Eine Wanderausstellung zur Leningrader Frauenbewegung